- Stola
- Sto|la 〈f.; -, Sto|len〉1. altrömisches langes, weißes, mit Borten verziertes Ärmelgewand für Frauen2. breiter Schal zum Umhängen3. langer, schmaler, über die Schultern hängender Teil des priesterl. Messgewandes[<lat. stola „langes Frauenoberkleid, Stola“ <grch. stole „Kleidung“]
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Sto|la ['ʃt… , 'st… ], die; -, …len:1. über einem Kleid o. Ä. getragenes, breites, schalartiges Gebilde, das um Schultern u. Arme gelegt wird:eine S. aus Pelz tragen.2. über der Tunika getragenes langes Gewand der römischen Matrone, das aus einem langen, in Falten um den Körper drapierten u. von Spangen zusammengehaltenen Stoffstreifen besteht.3. [(mhd. stôl[e], ahd. stola <) lat. stola < griech. stole̅̓ = Rüstung, Kleidung, zu: stéllein = (mit Kleidern, Waffen) ausrüsten; fertig machen] (bes. kath. Kirche) von Priester u. Diakon getragener Teil der liturgischen Bekleidung in Form eines langen, schmalen, mit Ornamenten versehenen Stoffstreifens.* * *
Stola[lateinisch, von griechisch stole̅́ »Rüstung«, »Kleidung«] die, -/...len,1) Krönung.2) christliche Liturgien: schärpenartiger, häufig mit Ornamenten versehener, etwa 2,50 m langer Stoffstreifen, der um den Kragen gelegt wird; heute in der katholischen Kirche und den anglikanischen Kirchen (zum Teil auch in lutherischen Kirchen) zu den liturgischen Gewändern von Bischof, Priester und Diakon gehörig; in der orthodoxen Kirche das Epitrachelion und das Orarion.3) Kleidung: ursprünglich langes Gewand der röm. Matrone, das über der Tunika getragen wurde. Es bestand aus einem langen Stoffstreifen, der in Falten gelegt, um den Körper drapiert und von Spangen zusammengehalten wurde. Im 19. Jahrhundert bezeichnet Stola einen fast kleidlangen, separat gearbeiteten Pelzkragen, im 20. Jahrhundert einen schalartigen Umhang aus Pelz oder anderem Material.* * *
Sto|la ['ʃt..., 'st...], die; -, ...len [(3: mhd. stôl[e], ahd. stola <) lat. stola < griech. stole̅́ = Rüstung, Kleidung, zu: stéllein = (mit Kleidern, Waffen) ausrüsten; fertig machen]: 1. über einem Kleid o. Ä. getragenes, breites, schalartiges Gebilde, das um Schultern u. Arme gelegt wird: Das Abendmantelproblem lösen wir oft durch eine lange, breite S. aus dem Material des Kleides (Dariaux [Übers.], Eleganz 28); eine S. aus Pelz tragen. 2. über der Tunika getragenes langes Gewand der römischen Matrone, das aus einem langen, in Falten um den Körper drapierten u. von Spangen zusammengehaltenen Stoffstreifen besteht. 3. (bes. kath. Kirche) von Priester u. Diakon getragener Teil der liturgischen Bekleidung in Form eines langen, schmalen, mit Ornamenten versehenen Stoffstreifens: der Pfarrer in S. und weißem Rochett (Winckler, Bomberg 23).
Universal-Lexikon. 2012.